Auf dieser Seite entsteht, mit der Zeit, eine wachsende Anzahl von Beispielen mehr oder weniger gelungener Biotoperhaltungsmaßnahmen einerseits und Freveltaten andererseits.
Die Verantwortlichen der positiven Beispiele möchten wir ausdrücklich beglückwünschen, die Verantwortlichen der gezeigten Negativbeispiele möchten wir weder vorführen noch beleidigen, sondern zu einer veränderten Praxis anregen. Es sei uns bitte verziehen, dass deutliche Negativbeispiele auch deutlich als solche verbalisiert werden.
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Die Berliner Forsten haben im Berliner Grunewald zahlreiche hervorragende Alteichen stehen - viele mit Ersatzkronen nach Ausbrüchen - ein Vorbild für “naturgemäße Baumpflege” - extrem gute Artenausstattung!!!! |
Hier wurde vor der Fällung übersehen, dass der Baum von Larven des marmorierten Rosenkäfers (Artenschutz!) besiedelt war. Nur durch die Umsicht eines Hausmeisters konnten 50 Larven gerettet werden. |
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siehe oben - ein “Eremitenbaum” |
Ein Forstamt “suchte” brauchbares Holz durch massenhafte Fällungen - dies in einem Naturschutzgebiet! Im abgebildeten Stamm wurde ein Schellentengelege zerstört. Zudem wurde nachgewiesen, dass der Baum vom Eremiten (FFH-geschützt!!) besiedelt war. Dabei sollte man annehmen, dass die Schwarspechtlöcher schwer zu übersehen waren. Hier wurde Naturschutzrecht bewusst ignoriert und durch die Verantwortlichen später sogar vor der gebotenen Sanktionierung geschützt |
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Aus Sorge, der seit langem tote Baum könnte nun brechen, wurden die Starkäste entfernt und der Stamm, gleich einem Pflock, in den Boden gestellt. Stehendes Totholz wird von mehr bedrohten Arten besiedelt, wie Herr Tworke vom Grünflächenamt Potsdam wusste. Dass THW hat die Realisierung übernommen. |
Der gleiche Fall wie oben - statt mit der Kettensäge hätte vielleicht besser mit einem Resi geprüft werden sollen, ob es sich um einem im NSG geschützten Höhlenbaum handelt. |
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Vorbildlich ist hier auch das Informationsangebot. |
“Totholzrollen” sind bekanntermaßen als Biotop für interessante Arten entwertet. Also was war hier los? Kettensägentest, Langeweile, Beschäftigungstherapie statt Arbeitslosigkeit? Arbeitskraft die mit Steuermitteln finanziert wird ist künftig sinnvoller einzusetzen. |
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Hier wurden stark besiedelte aber bruchgefährdete “Biotop-Bäume”, alternativ zur Fällung, als Hochstubben belassen. Inzwischen präsentieren sich diese als ansprechende Kopfbäume. Die künftig notwendige Pflege wird bewusst als Verpflichtung des Artenschutzes übernommen. |
Diese Buche wird wegen ihres Besiedlungspotentials im Berliner Tiegarten als gekappter Baum erhalten - vorbildlich! |